Gott hat den Menschen als sein Ebenbild erschaffen, als Mann und Frau.
Als seine Kinder sind alle miteinander verbunden, egal welchem Volk, welcher Nation, welcher Religion sie angehören, welche Weltanschauung sie teilen, welche Hautfarbe, welche Haarfarbe, welches Alter, welches Geschlecht sie haben.
Er möchte, dass die Menschen miteinander Gemeinschaft haben und in Frieden zusammen leben.
Aber die Menschen sind nicht so vollkommen, dass sie immer und gut zueinander sind. In Ihrer Freiheit handeln sie auch gegen den Willen Gottes und werden so zu Sündern. Die Sünde aber baut eine Distanz zu Gott, zu den Mitmenschen, zur Schöpfung auf. Das ist ein Unglück für die Menschen und für die Welt.
Dennoch liebt Gott die Menschen, auch wenn sie sündigen.
Aber er will, dass sie umkehren und neu in eine gute Beziehung zu ihm treten. Gott ist bereit, Vergebung und immer wieder einen neuen Anfang zu schenken.
Anregung zur Vertiefung:
Was für großartige und was für schreckliche Dinge vollbringen Menschen? Was will Gott?
Anregung für die Praxis:
Persönliche Besinnung: Wer ist Gott für mich? Wer bin ich für ihn?
BIBELSTELLEN
Dann sprach Gott:
Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich.
Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres,
über die Vögel des Himmels, über das Vieh,
über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land.
Gott schuf also den Menschen als sein Abbild;
als Abbild Gottes schuf er ihn.
Als Mann und Frau schuf er sie.
Gott segnete sie.
(Gen 1,26-28)
Er hat aus einem einzigen Menschen
das ganze Menschengeschlecht erschaffen,
damit es die ganze Erde bewohne.
Er hat für sie bestimmte Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnsitze festgesetzt.
Sie sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten;
denn keinem von uns ist er fern.
Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir,
wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben:
Wir sind von seiner Art.
(Apg 27,26-28)
Herr, unser Herrscher,
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde!
Über den Himmel breitest du deine Hoheit aus.
Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge schaffst du dir Lob,
deinen Gegnern zum Trotz;
deine Feinde und Widersacher müssen verstummen.
Seh ich den Himmel, das Werk deiner Finger,
Mond und Sterne, die du befestigt:
Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst,
des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst!
Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott,
hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Herr, unser Herrscher,
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde!
(Ps 8,1-6.10)
GEBET
Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall.
An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen,
dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden,