Jesus hat seine Apostel, seine Jünger und Jüngerinnen berufen, eine Gemeinschaft zu bilden, die sein Werk weiterführt: den Aufbau des Reiches Gottes.
Dazu gehört eine Beziehung zu Gott und immer wieder eine Orientierung am Vorbild Jesu: man erinnert sich an ihn, an seine Worte, an seine Taten – und lebt danach, indem man von Heiligem Geist inspiriert ist.
Man pflegt die Gemeinschaft der Gläubigen durch Zusammenkünfte, durch gemeinsames Beten, Handeln, Feiern und durch ein liebevolles Zusammenstehen.
Im Lauf der Zeit hat sich die Kirche entwickelt und will Zeichen und Werkzeug Gottes für die Einheit der Menschen sein. Wie Jesus will die Kirche Trennungen überwinden, weil sie Gott als den einen Vater aller Menschen versteht.
Weil sich aber auch unterschiedliche Kirchen und christliche Gemeinschaften gebildet haben, ist es wichtig, Jesus Christus als Fundament zu verstehen, auf dem freilich aufgrund der Umstände der Zeiten und der Orte verschiedene Gruppierungen entstanden sind.
Anregung zur Vertiefung:
Kennenlernen, was eine christliche Gemeinde/Gruppe/Gemeinschaft so macht.
Anregung für die Praxis:
Kontakt mit einer solchen Gemeinde/Gruppe/Gemeinschaft knüpfen und mittun.
BIBELSTELLEN
Jesus sagte noch einmal zu ihnen:
Friede sei mit euch!
Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.
Nachdem er das gesagt hatte,
hauchte er sie an und sprach zu ihnen:
Empfangt den Heiligen Geist!
(Joh 20,21-22)
Seid demütig, friedfertig und geduldig,
ertragt einander in Liebe
und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren
durch den Frieden, der euch zusammenhält.
Ein Leib und ein Geist,
wie euch durch eure Berufung
auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;
ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,
ein Gott und Vater aller,
der über allem und durch alles und in allem ist.
(Eph 4,3-6)
Ihr seid alle durch den Glauben Söhne und Töchter Gottes in Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid,