Liturgie ist ein bedeutsamer Anknüpfungspunkt für Katechese, nicht zuletzt, weil zahlreiche liturgische Feiern leicht „zugänglich“ sind.
Liturgiekatechese fördert das Wissen um Liturgie und liturgische Vollzüge. Sie führt gleichzeit ein in eine liturgische Praxis, in Gebet und Gemeinschaft.
Oftmals ist Katechese ein integrativer Bestandteil von Liturgie (z.B. Predigt).
Im Rahmen einer Sakramentenvorbereitung wird die Liturgiekatechese den ihr entsprechenden Platz einnehmen.
Am Schnittpunkt zwischen Kultur und Religion erläutert Liturgiekatechese aus dem Glauben stammende und kulturell verwurzelte Zeichen in der Gesellschaft, etwa das liturgische Jahr, liturgische Gebäude, liturgische Geräte sowie liturgische Orte und Zeiten.
Liturgiekatechese findet einen Reichtum von Zeichen und Symbolen vor, die sie aufschlüsselt. Vieles entstammt einer hebräischen und christlichen Kultur und versinnbildlicht menschliche Grunderfahrungen.
Liturgiekatechese macht deutlich, dass in der Liturgie die Ereignisse der Heilsgeschichte ins Heute gestellt werden.
Liturgiekatechese berücksichtigt und verwendet eine liturgische Sprache. Sie erläutert diese und erschließt deren lebensrelevante Bedeutung. Gleichzeitig weiß sich die Liturgiekatechese der Aufgabe verpflichtet, für eine Weiterentwicklung der liturgischen Sprache offen zu sein.
Liturgisches Quartett
Theolog/innen der Katholischen Fakultät der Universität Graz stellen sich via Podcast Fragen rund um Spiritualität und Liturgie.
Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Fühlen: mit allen Sinnen begegnet der Mensch Gott in liturgischen Feiern und Riten, zusammen mit anderen, in einem bestimmten Raum, zu einer bestimmten Zeit. Hier verwirklicht die Kirche ihren Aufrtrag, Gott zu verehren und den Menschen sein Heil zu vermitteln.